Die Costa de la Luz ist für viele Spanier die schönste und unberührteste Küste im Süden der Halbinsel. Und die Spanier müssen es wissen, denn schließlich verfügt das ganze Land über insgesamt 8.000 km Küste. Da fällt die Wahl mitunter schwer und es gibt allein in Andalusien so viele tolle Badebuchten.
Die alte andalusische Stadt Cádiz ist von fantastischen weiten Sandstränden umringt. Rund 138 Kilometer lang sind die feinen Strände aus goldenem und weißem Sand und bieten etliche unberührte Abschnitte. Das frische Wasser des Atlantiks ist hier besonders klar.
Besonders für Kite- und Windsurfer ist Cádiz ein echtes Paradies, denn nirgendwo hat man so viel Weite, Wind und weiche Strandflächen. Die lange Halbinsel, die ins Meer ragt, macht die Region Tarifa und Cádiz zu einem der besten Surfspots Europas. Im Herbst und Winter kommen viele Menschen hierher, um in Spaniens südlichster Ecke zu überwintern.
Rund um die Gemeinde Tarifa finden sich auch viele bequeme und ruhige Familienstrände, wo kaum Wind weht und die Surfer fern bleiben. Hier kann man ungestört baden und den herrlichen weiten Atlantik genießen. In der Region sind zudem sehr schöne Golfplätze bei Novo Sancti Petri angelegt worden, die sich recht harmonisch in die Natur einfügen.
Wer zudem gern Fisch isst, kommt hier an der Costa de la Luz voll auf seine Kosten. In Cádiz kann ganz hervorragende frische Meeresfrüchte speisen. Die Fischer aus Barbate und Zahara de los Atunes sind berühmt für ihre üppigen Fänge. In etlichen Fischrestaurants entlang am Strand wird der tagesfrische Fang direkt zubereitet.
Wir haben unter den spanischen Urlaubern eine Umfrage gemacht, was sie am meisten an Cádiz schätzen und bekamen folgende Antworten:
1 - feiner Zuckersand
2 - Gute Bedingungen zum Windsurfen
3 - Familienfreundliche Strände
4 - Kein Massentourismus
5 - Sonnenuntergänge
Folgende fünf Strände an der Costa de la Luz wurden als die Top-Strände ausgewählt.
Valdevaqueros
Der Strand Playa Valdevaqueros gehört zu Tarifa und gilt als einer der besten Spots für Kitesurfen und Windsurfen. Es ist ein Paradies zwischen zwei Kontinenten und zwei Meeren.
Die Playa ist vor allem ein Surferstrand, wo man Ausrüstung mieten und Kurse mit Surflehrern buchen kann. Der Strand hat eine Länge von 4 km und eine Breite von 120 Metern.
Lustigerweise befinden sich auch viele Kühe auf den angrenzenden Weiden, die hier direkt ans Meer kommen und gern im Sand herumliegen. Man sollte seine Kamera nicht vergessen, wenn man hier baden geht oder einen Strandspaziergang macht.
Playa de Bolonia
Dieser Strand ist quasi die Verlängerung vom Playa Valdevaqueros von Tarifa. Neben seinem feinen, goldenen Sand bekommt Playa de Bolonia noch zwei weitere dicke Pluspunkte. Seine spektakulären Sanddünen sind ständig in Bewegung und ändern ihre Form und Gestalt.
Ganz in der Nähe befinden sich außerdem die Ruinen von Baelo Claudia, einer römischen Stadt aus dem 2. Jahrhundert v.Chr., die noch erstaunlich gut erhalten ist. Bolonia ist bei Tripadvisor in der Liste der 25 besten Strände Europas aufgeführt.
Zahara de los Atunes
Der wohl bekannteste Strand an der Costa de la Luz ist extrem beliebt bei spanischen Familien. In Zahara kann man praktisch völlig sorgenfrei Urlaub machen. Verleih von Sonnenliegen, Schirme, Strandbars, Promenade, Duschen, Toiletten und Rettungsschwimmer - alles da, um sich einen sorgenfreien Strandtag zu machen und rundum zu erholen.
Playa de los Alemanes
Playa de los Alemanes heißt übersetzt: Strand der Deutschen. Doch so viele Deutsche gibt es hier gar nicht.
Dieser tolle Sandstrand mit goldenem Zuckersand liegt am Baderesort Zahara. Der Strand ist ideal zum Schnorcheln, wenn man um die kleinen Felsvorsprünge herumschwimmt.
Vielleicht ist es seine versteckte Lage und der Zugang über eine lange Treppe, warum es an diesem traumhaft schönen und einladenden Strand niemals überfüllt ist. Ein echter Geheimtipp trotz des Namens!
Sancti Petri – La Barrosa
Der Strand von La Barrosa in Sancti Petri (Provinz Chiclana) ist ein Strand mit feinem goldenen Sand, der über 8 km lang ist. Sehr familienfreundlich und ideal geeignet für Ferien mit kleinen Kindern, die man hier immer im Auge haben kann. Die seichten Übergänge ins ruhige Meer sind zudem kindertauglich.
Sancti Petri ist eine vor allem von Spaniern besuchte touristische Region mit zahlreichen Ferienunterkünften. Überall gibt es freie Parkplätze und direkten Zugang zum Strand über Holzstege. Der größte Charme des schönen Küstenabschnitts sind die sagenhaften Sonnenuntergänge mit Blick auf die vorgelagerte Insel Sancti Petri mit ihrer Burg. Die Insel kann man mit einer Fähre erreichen oder Kayaks ausleihen und Sancti Petri auf eigene Faust erkunden.