Ronda liegt im Herzen der Serrania de Ronda, etwa 100 Kilometer von der Stadt Malaga entfernt. Es ist eine mittelgrosse Stadt mit etwa 35.000 Einwohnern.
Umgeben von üppigen Flusstälern wurde die Stadt wie eine Theaterkulisse auf einen hoch aufragenden Felsen auf ein Plateau gebaut, von wo man weit und tief in die herrliche Berglandschaft blicken kann. Dieser Ort raubt einem sprichwörtlich den Atem, wenn man an den Felsenklippen entlang läuft.
Es ist aber nicht nur die fantastische landschaftliche Lage der Stadt, sondern auch ihre wunderschön erhaltenden Gebäude und die andalusische Lässigkeit, die einem ein ganz besonderes Reisegefühl geben, wenn man Ronda besucht. Jeder, der die Stadt kennt, weiss, wovon hier die Rede ist. Und diejenigen, die noch nie dort waren, sollten Ronda bei einer Rundreise durchs Hinterland unbedingt auf die Liste der sehenswerten Orte setzen.
Heute ist die Stadt eine der schönsten und am meistbesuchtesten Städte Andalusiens.
Video über Ronda
Ronda hieß in der Antike Acinipo und wurde im späten 4. Jahrhundert nach Christus vom römischen Kaiser Julius Caesar zu einer Stadt erklärt. Als maurische Truppen unter der Befehlsgewalt von Tarik-ibn-Zeyad dieses Bergland abseits der Küste im 8. Jh. überrannten, folgten sie einfaach der alten Römerstraße, die vom Meer und Gibraltar aus zur Siedlung von Acinipo führte.
Sie gaben der Stadt den arabischen Namen Izna-Rand-Onda - Ronda. Noch heute kann man Ruinen des alten Acinipo etwa 20 Kilometer außerhalb des jetzigen Ronda finden und besuchen.
Dies sind die 12 sehenswerten Orte, Bauwerke und Sehenswürdigkeiten, die man bei einem Trip nach Ronda anschauen sollte. Es lohnt sich definitiv eine Ferienwohnung in Ronda zu mieten und länger als einen Tag in dieser Stadt zu bleiben.
Puente Nuevo
Von dieser wunderschönen Bücke hat man eine herrliche Aussicht über die Schlucht des Flusses El Tajo. Die Puente Nuevo – neue Brücke – wurde 1793 errichtet und es dauerte 42 Jahre, bis sie fertiggestellt war. Die Brücke verbindet die maurische Altstadt mit dem neueren Teil, El Mercadillo. Dieser Punkt ist Rondas bekannteste Sehenswürdigkeit.
Eines von Spaniens berühmtesten Parador Hotels ist direkt an der Brücke gelegen und ist definitvi einen Besuch wert. sits adjacent to the bridge and is a well worth a visit. Die Aussicht auf die El-Tajo Schlucht ist beeindruckend.
Falls Sie genügend Zeit haben, sollten Sie den Wanderweg Camino de los Molinos runter in die Schlucht laufen. Von unten sieht das ganze nämlich noch beeindruckender aus. Außerdem können Sie von hier aus auch näher das Tal betrachten.
Eintritt: 2,50€
Plaza de Toros - Die Stierkampfarena
Ronda ist die Wiege des modernen Stierkampfs. Die Real Maestranza ist einer der ältesten, schönsten und besterhaltensten Stierkampfarenen Spaniens. Sie wurde 1785 von dem Architekten Jose Martin Aldehuela, der auch doe Puente Nuevo plante, entworfen. Bis zu 5000 Zuschauer finden hier Platz.
Francisco Romero, geboren 1695 in Ronda, hat die "modernen" Regeln für den Stierkampf erfunden und unter anderem das Gewand und die muleta eingeführt. Sein Enkel Pedro Romero (1754-1839) war einer der erfolgreichsten Torreros. Er war Gründer der Stierkampfschule in Ronda, die auch heute noch für Ihren Klassizismus und das strikte Einhalten der Regeln bekannt ist. Des Weiteren gibt es ein Museum und Führungen in der Stierkampfarena.
Der Eintrittspreis beträgt 7.00€ pro Person und 8.50€ mit Audio-Guide. Falls Sie mehr Information benötigen oder einen Kampf besuchen möchten, rufen Sie +34 952 874 132 an.
Baños Arabes - die arabischen Bäder
Die arabischen Bäder in Ronda sind die besterhaltensten in ganz Spanien. Sie wurden gegen Ende des 13. Jahrhunderts, während der Herrschaft des Königs Abomelik, erbaut. Der große Kessel, der zum Erhitzen des Wassers verwendet wurde, ist immer noch sichtbar und in gutem Zustand erhalten. Die sternförmigen Fenster in der Decke sind dem Badehaus der Alhambra in Granada nachempfunden.
Die Bäder befinden sich in dem alten arabischen Viertel der Stadt, auch San Miguel Viertel genannt.
Addresse: Calle Molino de Alarcón, s/n. Eintritt: 3,75€ pro Person, montags ist der Eintritt frei.
Palacio de Mondragón - Palast von Mondragon
In dem Palast von Mondragon befindet sich sowohl das Heimatmuseum, als auch bezaubernde Gärten. Dieses Prachtwerk wurde 1314 von dem maurischen König Abomelik errichtet und verwandelte sich später in den Hauptwohnsitz von Königin Isabell und König Ferdinand.
Das Museum widmet sich Rondas reichliches Geschichte mit Beispielen von römischen und maurischen Gräbern. Die Gärten sind ausgesprochen schön und stellen eine Ruheinsel dar.
Addresse: Plaza Mondragon, 5. Eintritt: 3,75€ dienstags ab 15:00h für EU Bürger.
Palacio del Rey Moro y La Mina - Palast des Maurischen Königs
Der Legende war dies die Residenz des Maurischen Königs Almonated, der hier Wein aus den Schädeln seiner Feinde getrunken hat. Allerdings geht aus neusten Recherchen hervor, dass der König nie in diesem Gebäude gelebt hat. Die heutige Struktur wurde im 18. Jahrhundert vervollständigt und 1920 von der Herzogin von Parcent umgestaltet. Die Gärten wurden von dem französischen Architekten Jeean Claude Forestier , der auch den Maria Luisa Park in Sevilla gestaltet hat, entworfen.
Über die Gärten erhält man Zugang zu La Mina, einem islamischen Treppengang, bestehend aus 231 Treppen, die sorgsam in den Fels eingearbeitet wurden und zum Fluss führen.
La Mina war jahrzehntelang der einzige Zugang zu Wasser in der Stadt. Sklaven wurden an den Treppen festgekettet und mussten die Wasserkübel nach oben reichen. Dieser Wasserzugang hielt die Stadt zur damaligen Zeit am Leben.
Des Weiteren spielen diese Treppe eine wichtige Rolle in Rondas Geschichte. Die christlichen Truppen erhielten hierüber 1485 Eintritt in die Stadt.
Addresse: Calle Santo Domingo, 9.
Arabische Mauer und Stadttor
Im Laufe der Geschichte Andalusiens war Ronda eine der best verteidigsten Städte. Dies lag hauptsächlich an seiner geopraphischen Lage, sowie an der Vielzahl von Stadtmauern und Toren, die während der islamischen Ära gebaut wurden. Die Tore und Mauern wurden stetig ausgeweitet, wodurch die Stadt weiterhin wachsen konnte.
Die Besucher, die zu maurischen Zeiten nach Ronda kamen, betraten die Stadt über die Puente Arabe und die Innenstadt durch die Puerta de la Cijara. Die größte und best geschützte Stadtmauer war die Almocabar. Ihren Namen hat sie von dem arabischen Friedhof (al-maqabir), der sich in diesem Teil der Stadt befand. Die Almocabar ist in Richtung Meer und Gibraltar gerichtet und war einer der Haupteingänge für die meisten Leute.
Die Murallas del Carmen ist besonders malerisch und wurde erst vor kurzem restauriert. Sie ist Teil von vielen kulturellen Events und die Iglesia del Espíritu Santo befindet sich direkt daneben.
Plaza Duquesa de Parcent - Platz der Herzogin von Parcent
Plaza Duquesa de Parcent ist Rondas schönster Platz voll von atemberaubenden Sehenswürdigkeiten. Die Santa Maria del Mayor Kirche ist das Highlight. Sie wurde 200 Jahre lang errichtet und ist eine architektonische Mischung aus Gotik und Renaissance.
Außerdem sind Plaza del Socorro (oben abgebildet), der Platz vor dem Almocabar Tor und bei Calle Nuevo.
Jardines de Cuenca - Cuenca Gärten
Die Cuenca Gärten befinden sich am Fusse des Tajos und sind auf verschiedenen Terrassen verteilt. Der Ausblick von hier ist fantastisch, sowie einzigartig und bietet Ihnen eine neue Perspektive der Stadt an.
Die Terrassen sind Rondas Partnerstadt Cuenca gewidmet. Diese Vereibarung wurde 1975 unterzeichnet. Klicken Sie hier für mehr Informationen.
Mirador de Aldehuela und Balcón del Coño Aussichtspunkte
Einer der bekanntesten Aussichtspunkte und zwar aus einem guten Grund. Der Blick auf die Schlucht,auf Puente Nuevo, sowie die Landschaft in der Umgebung sind spektakulär.
Dieser Aussichtspunkt ist nach dem Architekten José Martin de Aldehuela benannt. Er hat u.a. die Stierkampfarena, die Puente Nuevo und Teile Malagas Cathedrale entworfen. Den Balcón del Coño Aussichtspunkt sollten Sie definitiv besuchen.
Acinipo Ruinen
Die römischen Ruinen des alten Acinipo Stützpunkts befinden sich 20km von Ronda entfernt. Ein großes Theater aus dem Jahr 1 nach Christus und mehrere Häuser sind noch in ihren Grundrissen erhalten.
Der Name "Acinipo" bedeutet Stadt des Weins und The name 'Acinipo,' means the 'city of wine,' and was one of the few cities in the Roman Empire that made wine that was exported back to Rome.
Addresse: Carretera de Sevilla (20 km von Ronda). Eintritt kostenlos.
Eine Weinroute durch Ronda
In Ronda gibt es noch mehr als Geschichte und Kultur, Sie können hier auch fantastischen Wein trinken.
Ronda wurde als eine der letzten Städte zu Spaniens offizieller Weinroute hinzugefügt. Hier finden Sie eine ideale Weinroute in Ronda und Umgebung mit der Sie Ihren Andalusien Urlaub super ausklingen lassen können.
Cueva del Gato, Benaoján - die Katzenhöhle in Benaoján
Möchten Sie sich nach Ihrem Stadtrundgang in Ronda abkühlen? Die Cueva del Gato -die Katzenhöhle- ist der perfekte Ort, um dies zu tun.
Dieser magische Ort wurde als einer der letzten in die Liste von Andalusischen Naturmonumenten aufgenommen. Der See eignet sich perfekt zum Schwimmen und ein paar Stunden in der Natur zu genießen, da dieser Ort lediglich eine 20 minütige Fahrt von Ronda entfernt ist.